#futurekillers ist ein Stimmungsindikator:*
Die Erhebung der globalen Bedrohungslage wertet dabei Äußerungen der Medienlandschaft (www.newstral.com), des Internets (Twitter, Facebook, Blogs, Socialmedia) sowie wissenschaftliche Publikationen und gesellschafts relevanter Institutionen aus. Anlass für die Entwicklung des Indikators war die Entstehung der Ukraine-Krise im März 2014.
September 2015
IS-Feldzug (1)
Globale Flüchtlingswellen (-)
Krise in der Türkei (4)
Der neue Egoismus der EU (-)
UNO – die neue Hilflosigkeit (-)
Klimawandel und die Folgen (9)
Ukrainekonflikt (5)
Gleich 3 mal(5 mal) hat es der IS geschafft positive Zukunftperspektiven der Menschheit zu beschädigen. So geht nicht nur die schrittweise Zerstörung und der Niedergang des Nahen Ostens auf das Konto des IS (und anderer Player wie USA und Co.), auch die Krise in der Türkei ist ein Ergebnis der geistigen Brandstiftung, mit der der IS haussieren geht. Dabei ist es auch die willfährige Bereitschaft der türkischen Regierung über einen Bürgerkrieg ihre Macht zu erhalten und auszubauen. In diesem Zusammenhang ist ebenso der neue Egoismus in der EU (und in Vorderasien: Saudi-Arabien/Isreal/Emirate (positive Ausnahmen: Jordanien und Libanon) zu sehen sowie die zunehmende Bedeutungslosigkeit der UNO. Gerade sie könnte als positiver Faktor durch geeignete Maßnahmen die Einigung der Welt vorantreiben. Das Welt-Kalifat nach IS-Vorgaben wird schließlich genausowenig von Erfolg gekrönt sein, wie die Re-Katholisierung in Europa im 16/17. Jh. oder die Erlangung der Weltherrschaft durch die Nazis im 20.Jh. Die Frage ist allerdings, ob die Welt ( #wir #wee ) erneut dafür bereit ist/sind 30 Jahre Krieg bzw. einen weitern Weltkrieg in Kauf zu nehmen.
*Stimmungsindikator (Quelle der Definition: Boerse.de) Durch Anlegerbefragungen oder Auswertung von Marktstatistiken gewonnener Indikator, der den Optimismus/Pessimismus der Anleger misst. Sind die Anleger mehrheitlich optimistisch gestimmt, gilt dies in der Regel als Warnsignal. Umgekehrt bestehen Hoffnungen auf einen Kursanstieg, wenn die Marktteilnehmer mehrheitlich pessimistisch sind.
#futurekillers ist ein Stimmungsindikator* der die Zukunftsangst der Menschheit misst. #futurekillers stützt sich bei der Erhebung der Bedrohungslage auf die subjektive Einschätzung der Menschen und wertet dabei die Äußerungen der globalen Medienlandschaft (www.newstral.com), des Internets (Twitter, Facebook, Blogs) sowie wissenschaftlicher Publikationen und Institutionen aus. Anlass für die Entwicklung des Indikators war die Entstehung der Ukraine-Krise im März 2014.
Top 10 – 2014
IS-Feldzug 15 Punkte (1/3/2)
Ebola 11 Pt. (5/2/3)
Ukrainekonflikt 8 Pt. (5/4/5)
Wandel der Türkei 6 Pt. (1/-/-)
Schottlandreferendum 6 Pt. (-/1/-)
Weltweite Aufrüstung 4 Pt. (-/-/2)
Drogenmafia/Korruption Lateinamerika 4 Pt. (-/3/-)
*Stimmungsindikator (Quelle der Definition: Boerse.de) Durch Anlegerbefragungen oder Auswertung von Marktstatistiken gewonnener Indikator, der den Optimismus/Pessimismus der Anleger misst. Sind die Anleger mehrheitlich optimistisch gestimmt, gilt dies in der Regel als Warnsignal. Umgekehrt bestehen Hoffnungen auf einen Kursanstieg, wenn die Marktteilnehmer mehrheitlich pessimistisch sind.
Im Grunde genommen ein Dauerbrenner, dessen Vernichtungspotential im Alltag übersehen wird.
Warum:
1. Nach wie vor besitzen die USA und Russland Atomwaffen in einer Menge, die die Erde in Steinzeit zurück bomben kann
2. Die Annährung der beiden Staaten befindet sich an einem Wendepunkt bzw. an einem entscheidenen Punkt.
3. Das Gleichgewicht des Schreckens zwischen Ost und West funktioniert nicht mehr, da die Anzahl der weltweiten Atommächte inzwischen
auf 8 vielleicht sogar 9 gestiegen ist bzw. in asymetrischen Kriegen nicht anwendbar ist.
4. Auch die Rüstungsausgaben im Nahen Osten, in Afrika und sogar in Ozeanien steigen.
5. Bis 2021 werden wahrscheinlich die Rüstungsausgaben der Länder, die nicht der Nato angehören, diese übersteigen.
6. Mit mehr als 1 Billion $ an Kosten sind die Ausgaben für Militär bereits jetzt ein wichtige Ursache für internationale Armut.
Fazit: Die Welt kann sich vor allem die teueren und zugleich „wirkungslosen“ Atom-Waffen nicht leisten. Hinzu kommt, dass Aufrüstung nicht automatisch vor Kriegen schützt.
Ausgeschieden aus der Top 5
– Türkei (1) Warum:
Zwar haben sich die Ziele kaum geändert, aber durch den Papst-Besuch und die russische Annährung
wurde die Türkei daran erinnert, dass sie ihre Verantwortung im Nahen Osten annehmen muss.
– EU – Verordnungswut (4) Warum:
Die Situation hat sich sich seit Oktober nicht grundlegend geändert, jedoch bietet der Wechsel an der Spitze (Donald Tusk – neuer EU-Ratspräsident, und Federica Mogherini – neue EU-Außenbeauftragte) frische Chancen für eine menschlichere EU-Bürokratie.
Darstellungen der int. TV-Medien zum Thema Ebola (neu)
EU – Verordnungswut (neu)
Ukrainekonflikt (4)
zu 1. Türkei:
Es hatte sich ja schon angekündigt (s. Artikel: Zustand der Türkei ). Die türkische Regierung spielt mit dem Feuer, wenn sie die von ISIS bedrohten Kurden nicht tatkräftig schützt.
Warum:
1. Beitritt zur EU rückt in weite Ferne (2005 hatten Optimisten 2015/Pessimisten 2021 als Ziel angegeben)
2. Risiko für soziale Spannungen bis hin zum Bürgerkrieg und gewaltsame Spaltung des Landes
3. Die NATO könnte sich von ihrem Mitglied distanzieren
4. Wirtschaftliche Abwärtsspirale als Folge von 1. und 2.
5. Träume von einem neuen Osmanischen Reich würden ins Gegenteil verkehrt, denn weder Erdogan noch seine Gefolgsleute hätten in solch einem Staat etwas zu melden.
6. Die „religiösen“ Teufel des faschistischen IS-Kalifats würden wenn die schwarze Fahne über Istanbul gehisst werden sollte, alle Kollaborateure von heute schlachten und durch eigene Leute ersetzen.
Fazit: Die türkische Regierung muss den kurdischen Brüdern in Kobane mit Taten zu Hilfe eilen und sie gegen ISIS mit Ausrüstung, Logistik und Lebensmitteln unterstüzen. Das ist zweifelsohne das kleinste Übel – Frieden in Nahost gibt es nicht zum Nulltarif.
Was ist bloß in der Türkei los?
(Am Ende des Beitrags gibt es ein Rezept zum Kochen von Çay)
Es hätte alles so schön sein können. Friede mit den Kurden. EU Beitritt bis 2020. Wirtschaftswachstum auf Jahre hinaus. Zufriedenere Menschen und und und…
Plötzlich droht die PKK mit Krieg – warum nur? Droht in der Türkei ein zweites Jugoslawien?
Schon vergessen: Es ist gerade 2 Jahrzehnte her da zerbrach Jugoslawien blutig in 7 kleine Teilstaaten, die immer noch Hass aufeinander haben.
Die Kurden – die Bayern der Türkei – hatten doch längst bis auf einige Unverbesserliche ihren Frieden mit dem Staat geschlossen. Erdogan wäre ohne die Stimmen der Kurden wohl nicht da wo er heute ist, und doch pokert die türkische Regierung auf Kosten der Armen und Schwachen und vor allem der kurdischen Staatsbürger herum als wären wir kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges. Damals glaubten Deutsche wie Türken unter Führung von Kaiser Wilhelm man könne die ganze Welt erorbern. Ergebnis 18 Mio. Kriegstote des WK I. Bei der Schlacht von Galipoli mussten eine halbe Million Türken und Deutsche die Großmannssucht des deutschen Groß-Adels und der Osmanen-Herrscher mit dem Leben bezahlen.
Mehr als 70 Kommentare erhielt die ARD zur Meldung: PKK droht Türkei mit neuem Krieg 10. Oktober 2014 – 16:39 Uhr
Am 10. Oktober 2014 um 17:41 von JoergHH Kurden-Politik der Türkei
Ich habe mich noch nicht so groß mit dem Konflikt zwischen der Türkei und der PKK befasst, aber ein Gedanke kam mir als Laie auf diesem Gebiet sofort. Warum greift Erdogan mit der türkischen Armee nicht massiv die IS an, vertreibt sie aus den Kurdengebieten. Die türkische Armee ist mit Sicherheit dazu in der Lage und die IS wäre gegen diese Armee so gut wie chancenlos. Im Ergebnis würde er den Frieden mit den Kurden entscheidend voranbringen und den radikalen Teilen aus der PKK für sehr lange Zeit den Wind aus den Segeln nehmen. Ich bin mir sicher, dass das die Kurden und die Türken wieder etwas mehr verbinden würde. Oder will Erdogan das etwa gar nicht? Würde Erdogan dann sogar dabei die IS entscheidend militärisch zerschlagen, würde er die türkische Rolle in der Weltpolitik dabei auch noch deutlich steigern.
Erdogan vergibt hier zum einen große Chancen. Zum anderen macht er sich allerdings mit seinem Zögern auch an den sinnlosen Opfern der IS mitschuldig.
Am 10. Oktober 2014 um 17:41 von SlowlyFasterForward Selber schuld, wenn die den wählen…
Warum beschweren sich die Kurden denn nun über Herrn Erdogan?
Als die Präsidentschaftswahlen anstanden, haben die Kurden im großen Stil Herrn Erdogan gewählt!
Wer das anzweifelt, kann sich gerne die offiziellen Zahlen und das Wählverhalten der Kurden ansehen – dort steht es schwarz auf weiß.
Vor den Wahlen hat sogar eine hiesige Zeitung die Schlagzeile gebracht, dass es ausgerechnet die Kurden in der Türkei seien, die das Zündlein an der Waage seien zwischen laizistisch-demokratischer Türkei und konservativ-autoritärer Türkei. Letzteres mit Herrn Erdogan…
Was ist passiert? Als ‚Feigenblatt‘ hat man die kurdische HDP ins Rennen geschickt, aber der weit überwiegende Teil der türkischen Kurden hat Herrn Erdogan gewählt, obwohl sie genau wussten, was das für die moderne Türkei bedeuten würde.
Und jetzt beschweren die sich mit welchem Recht?
Die türkischen Kurden haben die AKP und Erdogan als Präsident überhaupt erst möglich gemacht – es waren ihre Stimmen!
Sie sind selbst schuld!
Am 10. Oktober 2014 um 18:23 von Turbostream @sasch Ich mag Hr. Erdogan nicht, aber das heißt nicht,
dass ich die Türkei nicht liebe mit allen dort lebenden Volksgruppen. Ich bin kurdischer Abstammung und ich liebe die Türkei, genauso wie sie ist und wer glaubt, dass die Türken nur reine Zentral-Asiaten sind und dass sich nichts vermischt hat, dann ist dem nicht mehr zu helfen. Armenier, Kurden, Griechen, und viele mehr. Fast ganz Izmir ist voll mit griechischstämmigen Türken, also haben sie sich doch nicht in Luft aufgelöst.
Dieser PKK Terrorist hat doch ganz andere Pläne und sind nicht interessiert an den Kurden. Er will macht, sonst nichts. Die kurdische Bevölkerung ist nur ein Mittel zum Zweck, aber viele kapieren es garnicht.
Am 10. Oktober 2014 um 18:23 von JFR Die
IS ,steht an der Türkischen Grenze. Und die Türken behindern die Kurden als einzige Bastion die verhindern könnte das die IS direkt vor der Grenze zur Türkei steht .
Ich halte das für eine komplett Irre Strategie zur Schwächung der Kurden und die Gefahr von IS Angriffen auf Türkisches Gebiet in der Hoffnung auf die Nato Mitgliedschaft .
Oder Erdogan sieht in der IS ein kontrollierendes Element um seinen Traum vom Osmanischen Großreich wahr werden zu lassen. Am 10. Oktober 2014 um 18:45 von atme Nicht vermischen.
Es geht nicht um in der Vergangenheit begangenes Unrecht gegenüber manchen Bevölkerungsgruppen. Es geht hier um die klare Feststellung der Positionen. Die PKK ist ein Haufen von skrupellosen Terroristen, genau wie der IS. Ihr vergleich ist irrelevant und geht am Thema vorbei.
Am 10. Oktober 2014 um 19:11 von tanaka @JoergHH und andere
Ergänzung zu meinem Beitrag eben: Ich habe nachgeschaut und gefunden, dass über 70 der AKP-Abgeordneten sich als Kurden identifizieren. So einfach, wie Sie sich das vorstellen, ist das in der Türkei nicht. Die Türkei ist tief in säkular/links und religiös/wirtschaftsliberal gespalten, die Nationalismen der zahlreichen Minderheiten spielen zum Glück eine vergleichsweise untergeordnete Rolle.
Am 10. Oktober 2014 um 19:14 von citizen13 Einmal Terror, immer Terror…
so ist anscheinend die Denkweise der türk. Regierung. Dabei war die PKK in den letzt. J. wahrlich bemüht um ein friedliches Miteinander. Doch anscheinend hat man daran seitens der Türken kein wirkliches Interesse. Sonst hätte man die Friedensgespräche nicht unendlich verzögert. Der Hass und das Misstrauen gegenüber den Kurden, die Angst vor einem selbstst. kurd. Staat sind scheinbar größer als der Wunsch nach Frieden. So dürfte den Türken die aktuelle Lage recht gelegen kommen. Ohne sich selbst die Finger schmutzig zu machen kann man in Ruhe abwarten, bis der letzte kurd. Kämpfer vom IS gelyncht und die kurd. Freiheitskämpfer erst einmal auf unbestimmte Zeit geschwächt sind. Ich befürchte nur, dass sich Erdogan hier gewaltig verspekuliert und leider die große Chance verpasst hat gemeinsam mit den Kurden gegen den IS vorzugehen. Diese Allianz wäre sicherlich ein guter Grundstein für Frieden in dieser Region gewesen. Ob es der IS den Türken ihr Wohlverhalten jemals danken wird?
Am 10. Oktober 2014 um 19:23 von vanrio85 @statler und waldorf 18:08
Naiv sind diejenigen die nicht sehen was für ein mieses Spiel Erdogan da spielt! Die Türkei und Erdogan sollte schnell überlegen auf welcher Seite sie sich befindet! Entweder auf der Seite mit dem Is( Der in der AKP Beliebtheit genießt) oder auf der Seite der Vernuft. Man sollte jedem Land mit Krieg drohen welches im Verdacht steht den IS zu unterstützen. Die Türkei steht dabei mit Katar, Saudi Arabien, Kuwait und den VAE ganz oben auf der Liste der verdächtigen Staaten! Die Türkei bezw Erdogan profitiert von der aktuellen Situation mit dem IS am meisten. Im Idealfall ist man die PKK und Assad los!
Am 10. Oktober 2014 um 19:31 von vanrio85 @Korsar 18:47
Sie werden sehen wie stark die Türkei unter der Führung der AKP ist, wenn der IS richtig ernst macht und die Türkei außeinander nimmt. Die AKP ist gut beraten mit den Kurden und ja auch mit der PKK zu kooperieren. Tut sie das nicht wird sie mmn innerhalb weniger Monate vom IS außeinander genommen! Wer immer noch nicht begriffen hat, dass es einen gemeinsamen Feind den IS gibt, der wird dieses Wegschauen nochmal bitter bereuhen!
Am 10. Oktober 2014 um 19:38 von vanrio85 @citizen13 19:14
Der IS will die alleinige Macht! Einen Erdogan wollen die sicher nicht. Sie benutzen Erdogan und die AKP solange als Spielzeug bis man in der Türkei das veranstaltet was im Irak und Syrien Realität ist. Wer glaubt der IS verschont Erdogan und seine AKP Anhänger irrt sich gewaltig!
Fazit:
Während Erdogan mit seinen türkischen Mitbürgern, den Nachbarn und der NATO spielt – spielt die IS schon längst mit der Türkei, obwohl sie ihr noch nicht den Krieg erklärt hat.
Uns Europäern bleibt zunächst nur abwarten und Tea trinken, natürlich Çay.
Alle wissen alles über die Krim-Krise. Keiner kann sie lösen – oder doch?
Ein unverzerrtes Bild über die Krim-Krise zu zeigen ist kaum möglich und auch recht zwecklos, da diejenigen, die eine Meinung zur Krim-Krise haben sowieso ihre Meinung dazu haben und diejenigen, die keine Meinung dazu haben auch kein besonderes Interesse haben eine Meinung dazu zu haben.
Fakt ist allerdings, dass bisher Fehler von allen Beteiligten begangen wurden und weitere Fehler die Situation im Osten Europas zum Nachteil vieler Menschen verschlechtern. (#futurekillers !)
Wer verstehen will was 1991 bei der Auflösung der UDSSR geschehen ist, kann hierzu bei Wikipedia nach der Entstehung der Ukraine schauen.
Dabei zeigt sich erstaunliches, z.B. dass Kiew von 882 – 1240 Russlands Hauptstadt war.
Um die Politik der jetzigen Russischen Regierung und Wladimir Putins besser zu verstehen, gibt es eine ausgezeichnete Analyse zur Lage Russlands nach der Auflösung der UDSSR von Peter Scholl-Latour:
Problemlösung durch Diplomatie und „Runder Tisch“ der Betroffenen:
Wenn Völkerrechtsverletzter dem Völkerrechtsverletzter Russland vorwerfen das Völkerrecht zu verletzen, dann ist das nicht besonders wirksam und glaubwürdig. Gregor Gysi zur Krim-Krise 2014 im Bundestag
Die dargestellten Informationen beleuchten wie eine Politik der Machterweiterung der Nato, wie Russlands gleichermaßen, der Welt im Allgemeinen, der EU, und den Menschen in der Ukraine und Russland im Besonderen schadet.
Im Englischen Sprachgebrauch sind Future Killers im allgemeinen Leute, die auf Partys Fotos machen, mit der Absicht die Karriere einzelner Leute zu vernichten.
#Futurekillers gibt sich mit solch banalen Dingen nicht ab. Bei #Futurekillers geht es um Sachverhalte und Handlungen, die die Zukunft großer Menschengruppen bzw. die Zukunft der ganzen Menschheit negativ beeinflussen. Kardinalfehler, die Menschen im großen Stil ihrer Zukunft antun und damit das Recht der Menschen auf Wohnung, Nahrung, sinnvolle Arbeit, Liebe und etwas Glück für jeden auf unserem Planeten beschädigen.
Schon in den 90zigern Jahren des letzten Jahrtausends waren solche Sachverhalte bekannt, allen voran die Bedeutung der „B-Bombe“. Abernicht nur die mitgebrachten Fehler der Vergangenheit belasten die Zukunft der Erde. Es sind auch die täglichen Dummheiten, die in Politik und Wirtschaft begangen werden. Dabei spielt es nachgerade keine Rolle ob es sich dabei um Handlungen von Egomanen oder Gutmenschen handelt, einzig und alleiniges Kriterium ist die Frage ob sich die Aussichten für Regionen, Länder, Kontinente und die Erde verschlechtern. Spielen wir also in Zukunft ein wenig den Earth-Commander: Ende der 90ziger Jahre gab es eine öffentlich zugängliche Software namens Earth-Commander, bei der der Commander eines Raumschiffes die Aufgabe hatte, die Fehlentwicklungen zum Schaden der Menschen zu hemmen und durch geschicktes Agieren die Überlebenschancen der Menschheit und die Lebensqualität aller Erdenbürger zu verbessern. Es galt den Exodus der Menschheit zu verhindern.
Man kann die Erde und ihre Zukunft mit einer Aktie vergleichen. Wir sind dabei die Shareholder der „Erde AG“. Sicher, wir alle wünschen uns eine prosperierende Erde und einen steigenden Aktienkurs der AG Erde. Aber genauso wie die Börse immer wieder von Crashs bedroht ist, so ist auch die Erde AG durch Crashs – mit interner oder externer Ursache – bedroht. Insgesamt kommt es für eine gute Entwicklung unserer Erde-Aktie darauf an, dass sie in einem Aufwärtstrendkanal bleibt, dann wird a la Longe unsere „irdische Performance“ himmlisch sein.
Dabei sind die Probleme oft viel leichter im Sinne einer positiven Performance zu lösen als man denkt, wie das aktuelle Beispiel Ukraine zeigt. Die russische Regierung hat durch ihren Aktionismus es heute morgen geschafft den RTS-Index (die Aktienkurse der wichtigsten 48 Unternehmen Russlands) mit -10% in den Crash zu schicken, russische Banken stürzen sogar um 15% in den Keller. Das russische Volk wird sich eine solche Wertevernichtung nicht wieder 20 Jahre lang wie einst zu Zeiten der UDSSR anschauen. Ein russischer Frühling wird dann schon sehr bald für ägyptische Verhältnisse sorgen, oder wenn es schief geht für syrische.
Dabei hat die Politik im Unterschied zur Weltwirtschaft es erheblich leichter für „Win-Win-Situationen“ zu sorgen und die sieht im Falle Ukraine so aus:
Korrupte Politiker fallen lassen, alle an einen runden Tisch, gemeinsame Anerkennung aller Parteien und deren berechtigten Interessen.
Abkommen schliessen, die überprüfbare Garantien bieten zur Sicherheit aller.
Der Mehrwert ist im Endeffekt schnell zu bestimmen:- Mehr Handel zwischen Russland und der Ukraine
– Mehr Handel zwischen der EU und der Ukraine
– Mehr Handel zwischen Russland und der EU
– Schutz für Minderheiten (z.B. Krim-Tataren)
– Freie Wahl der Sprache in der Ukraine
und ggf. Wahlen in der östlichen Ukraine – über Zugehöriglkeit zu Ukraine oder Russland – wenn wirklich gewünscht, was eigentlich nur dann von Bedeutung wäre, wenn die Zukunftsaussichten für diesen Teil der Ukrainer negativ blieben, weil es nicht gelingt, durch Unterstützung der Wirtschaft und Stärkung der Menschenrechte positive Perspektiven für die Bevölkerung aufzubauen.
Die „stärkste Waffe“ der Menschen ist der „Fair-Problemdeal“, also die Fähigkeit Probleme (Streitigkeiten) dadurch zu lösen, dass alle Beteiligten fair behandelt werden und dadurch positive Zukunftsaussichten gewinnen.
Ernesto O.
P.S. Es bleibt ein Rätsel warum die Earth-Commander-Simulation kein so großer Erfolg geworden ist wie etwa „Sim-City“ oder „Anno 1402“ und stattdessen Online-Games mit gleichem Namen auftauchen, bei denen es ausschließlich um den Kampf gegen Aliens oder Killerasteroiden geht, wo doch der größten Feind der Erde immer noch auf der Erde sitzt. Der Mensch und seine Dummheit scheint kein Simulationen zu benötigen – er simuliert sie live und täglich selbst…. Stay tuned.