Moskauer Milchbubenrechnung

Mal nachgerechnet: Moskauer Milchbubenrechnung

Eine große demokratische Allianz verurteilt den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine

Eine Übersicht zur Lage Russlands:

  • 141 UNO-Staaten haben Putins Angriffskrieg verurteilt.
  • 30 NATO-Staaten und weitere „Alliierte“ unterstützen die Ukraine gegen die Invasion aus Putinland.
  • 66 Milliarden Dollar hat Russland 2021 für sein Militär ausgegeben.
  • 6,5 x höher ist das BIP pro Kopf in den USA als in Russland
  • 801 Milliarden $ beträgt der Militär-Aufwand der USA 2021
  • 232 Milliarden $ betrugen die Militärausgaben der Europäischen Union( ohne GB) 2021
  • 132 Milliarden $ investierten die 3 EU Länder F, D und I, mehr als das Doppelte iwie Russland
  • Nur 1,7 Milliarden $ betrug der Aufwand für die militärische Verteidigung der Ukraine 2021
  • 1 200 Mrd. $ Militärausgaben NATO 2021 insgesamt

Erstaunlich, wenn wir bedenken, dass die Ukraine sich gegen die russische Übermacht (das 30fache an Ausgaben für das Militär!) schon vier Monate zäh und tapfer wehren konnte. Aber wenn die Ukraine von den 141 moralisch entrüsteten UNO-Staaten militärisch alleine gelassen wird, sehen wir 2022 die russischen Kriegsverbrecher Kiew brutal niedermetzeln.

Hier eine einfache Modellrechnung wie Putinland verliert.

Es reichen ca. Drittel der 141 Ukraine freundlich gesinnten Länder um den Moskauer Größenwahn zu stoppen. Geben z.B. 50 Staaten der Ukraine monatlich 1 Mrd. $ Unterstützung im Kampf gegen den Aggressor, sieht das wie folgt aus:

  • Hilfe für die Ukraine: 50 x 1 Mrd. x 12 Monate = 600 Mrd. $
  • Gegenaufwand der Putindiktatur: 1 x 50 Mrd. x 12 Monate = 600 Mrd. $

Während die 50 Ukraine freundlichen Staaten bis Juni 2022 so nur 12 Mrd. $ pro Jahr und Land in den Sieg der Ukraine investieren müssen, muss Russland für Putins Raubzug auf die Ukraine im kommenden Jahr mit 600 Mrd. $ und tausenden Menschenleben bluten.

  • BIP Russland 2021: 1400 Mrd. $ (2021 um -12,5% gefallen, 2022 weiter fallend)
  • BIP pro Kopf 21 Russland: 10 600$
  • BIP pro Kopf 21 USA: 65 900$
  • BIP pro Kopf Eurozone: 43 000$

Die 600 Mrd. $, die Russland für Putins Machtspielchen erbringen muss, entsprichen in etwa der Hälfte der Militärausgaben der 30 NATO-Mitglieder für 2021. Rechnet man die 12 NATO-Partnerschaftsländer (u.a Japan, Australien, Israel, Schweden, Finnland) hinzu stehen ebenfalls weitere 100 Mrd. $ dem Militär der Demokratischen Allianz zur Verfügung. 600 Mrd. $ Ausgaben für das russ. Militär übersteigen den Haushalt der DUMA um das 10 fache, während Putin seit Februar die Hälfte des russischen Wohlstands verpulvert! Hinzu kommt, dass die aktuell 600 Mrd. $ Devisenreserven der russischen Zentralbank nicht viel wert sind, weil Russland derzeit den Zahlungsausfall im technischen Sinne erreicht hat und praktisch kaum Zugriff auf diese Reserven hat.

Eine Wut-Lawine aus der Bevölkerung wird auf Putin und seine Räuberbande zu rollen.

Der Sieg über die russ. Imperialisten funktioniert jedoch nur wenn die Ukraine-Alliierten zusammenhalten. Daher ist auch verständlich, warum Putins Propaganda so verzweifelt versucht mit allen Mitteln seine Gegnerschaft auseinander zu dividieren. Natürlich ist die obige Modellrechnung nicht fair ausbalanciert gegenüber den schwächeren der 50 Länder der Demokratischen Allianz, aber das lässt sich beheben wenn sich die starken Nationen mehr engagieren.

Nun kann eingewendet werden: Ja aber, wenn Putin die Atomkarte spielt? Was dann?

Je früher Russland und Putin öffentlich erfahren, was im Falle einer atomaren Attacke auf die Ukraine oder die NATO passiert, desto weniger wird er Lust verspüren auch nur mit dem Gedanken eines atomaren Angriffs zu spielen. Das russische Volk will nicht sterben, auch nicht als Zweiter!

Sollte Putin einen gezielten AKW GAU oder eine taktische Atomwaffe als militärisches Mittel gegen die Ukraine einsetzen, dann wird im ersten Fall die von Russland geraubte Krim ihre schöne neue Brücke verlieren und die Falle einer atomtaktischen Waffe wird eine russische Großstadt gleichermaßen die Gewalt einer solchen Atomwaffe spüren. Sollte Putin meinen er könnte dies ein zweites Mal versuchen, dann immer das Doppelte. Eine Atombombe auf NATO Gebiet und Lukaschenko wird Minsk nicht wieder erkennen und dann Putin Moskau.
Putin, der ja angeblich ein guter Schachspieler sein will, sollte wissen dass er in heutigen Zeiten nicht einfach das Schachbrett umwerfen kann um zu behaupten, er hätte gewonnen. Es wird alles digital aufgezeichnet und somit lässt sich auch später nachweisen, wer das Spiel verloren hat. Schlechte Karten für Putin! Er hat maximal ein Jahr Zeit zu begreifen, dass viele Hunde des Hasen Tod sind. Bei Hitler dauerte der Lernprozess fünf Jahre, dann begin er Selbstmord.

Ernesto O.


Hätte, hätte, Fahrradkette am 13. Februar

Hätte ich als Kind nicht Flügelhorn gelernt, würde ich heute nicht den Bass spielen;
hätte ich nicht in der Waschküche mein eigenes Labor gehabt, hätte ich auch nie Naturwissenschaften studiert;
hätten die Ärzte an der Charité nicht intensiv geforscht, wäre das Tuberkelbazillus nicht so rasch entdeckt worden;
hätte der Börsencrash am Black Friday 1929 nicht stattgefunden, wäre Hitler nicht an die Macht gekommen;
hätten die Nazis keinen Weltkrieg vom Zaun gebrochen, wäre Deutschland 1945 nicht gevierteilt worden;
hätten Hitler und seine Vasallen an Weihnachten 44 eingesehen, dass der Endsieg eine verblendete Illusion ist, wäre Dresden auch 1945 eine blühende Stadt geblieben;
hätte Gorbatschow 1989 nicht erkannt, dass friedliche Koexistenz der Völker besser ist als Kalter Krieg, würde der Eiserne Vorhang heute immer noch Europa spalten;
würde die chemische Industrie einsehen, dass weniger Gift gut für eine bessere Biosphäre ist, würden wir heute nicht über das Bienensterben jammern müssen.

und würden Trump, Putin und die anderen Atommächte (China, England, Frankreich et. al) einsehen, dass ein atomares Aufrüsten, bei dem bestehenden vielfachen Overkill nutzlos ist, würden sie die zig Milliarden in die Aufrüstung des Wohlstands der armen Menschen stecken und dafür Glück und Prosperität für alle ernten.

Ernesto O.