Stärker als alle Waffen 304XVIII

 

EU GB ready

Worte: Stärker als alle Waffen

 

Wirtschaft

Zwar ging jeder Rezession ein Abwärtstrend des Ifo-Geschäftsklimas voraus, aber nicht jeder Abwärtstrend endete in einer Rezession.

Krieg ist der Ausdruck von zwei möglichen Dingen: absoluter Übermacht oder hoffnungsloser Hilflosigkeit.

„Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“

Nur weil es hinkt, ist es noch lange kein Vergleich.
Kristine Kroke

Wenn die Beseitigung der Armut von den der Partylaune der superreichen Milliardäre abhängig ist, ist das genauso schlimm wie wenn der Forz im Arsch einiger Politiker, der über den III. Weltkrieg entscheidet.

 

Reime/Gedichte und Literaten/Tweets/SM
Es war einmal eine Kellerassel, die geriet in einen großen Schlamassel

Seine zunächst letzte Botschaft vom Mittwoch auf Twitter lautete: „Bevor ich für eine Weile abtauche noch eine Sache: Ein in Antiquitätenläden weit verbreitetes Schild besagt: „Wenn Du etwas kaputt gemacht hast, gehört es Dir.““ Bei Fans erntete er überwiegend Verständnis: „Deine Alpträume haben mich auf diese Tage vorbereitet. Danke dafür.“
Stephen King

Berichte in Twitter wertfrei und neutral über ein aktuelles Ereignis und du findest immer jemand, der es als das schlimmste, schrecklichste und hässlichste aller Zeiten beschimpft und jemanden, der es als das Beste in den Himmel lobt.

Facebook ist der einzige Ort der Welt, wo man etwas teilen kann ohne dass es weniger wird.
Thorsten Schräter

Hass ist die Rache des Feiglings dafür dass er eingeschüchtert ist.
George Bernard Shaw

 

Ethik
„Soll ich etwa ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?“
auf die Feststellung, er wohne wie ein deutscher Mustermann.
Anthony Yeboah

Man kann leichter mit ein paar dummen Bemerkungen die Welt zerstören als mit vielen klugen Worten der Menschheit den Weg ins Paradies ebnen.

Jean-Jacques Rousseau hat gesagt: „Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.“

Götz Werner: Weil ich ein Mensch bin, habe ich ein ganz grundlegendes Menschenrecht. Mein Menschenrecht ist zu leben. Und erst wenn ich leben kann, kann ich auch arbeiten. Das Grundeinkommen ermöglicht die Arbeit. Das ist der entscheidende Punkt dabei. Mit einem BGE wird nicht die Arbeit bezahlt, sondern es ermöglicht sie erst.

Es gibt keinen Zwang im Glauben 2:256
Koran

„To paraphrase the Buddha — Three things cannot be long hidden: the sun; the moon; and the truth.“

Wenn es ernst wird muss man lügen. Wann haben sie das gemacht? Das habe ich nie gesagt. Junker

Hilf dir selbst dann hilft dir Gott (um Himmels Willen Weihnachten unter Palmen)

 

Kunst/Musik/Film
Wenn das original die Fälschung besucht, dann ist es auch ein Original
Züricher Verlobung

Zu spät kommt man immer noch früh genug.
Aus Nevada-Pass

Es gibt Maler, die die Sonne in einen gelben Fleck verwandeln. Es gibt aber andere, die dank ihrer Kunst und Intelligenz einen gelben Fleck in die Sonne verwandeln können. (Pablo Picaso) #AstroZitat

Quizduellfrage – Wer sang 1975: „Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst“?

 

Rede und Gegenrede:
Wer in der Politik Visionen hat sollte zum Arzt gehen.
Helmut Schmidt

Gegenrede
Wer in der Politik keine Visionen hat kann keine Land und keine Menschen befreien. Hätte wohl M. Gandhi geantwortet.

Wahlkampfweisheit zum Tage:

  • Die Wähler sind nicht so dumm, wie manche Wahlkampfstrategen meinen.
  • Stimmt, noch dümmer!

Im einem Leserbrief steht: Mir ist das alles mittlerweile sehr suspekt.
Gegenrede: Du mir auch!

Es gibt keinen Zwang im Glauben 2:256  Koran

Es ist an der Zeit, dass dies alle fanatischen Missionare, Fundmentalisten und Ultra-Orthodoxe, gleich welcher religiösen oder atheistischen Glaubensrichtung akzeptieren.

 

Wissenschaft
Wer politische Manipulation, Korruption und Steuerhinterziehung als landesübliches Verhalten erlebt, ist eher bereit die Wahrheit zu seinen Gunsten zu verbiegen, als jemand, in dessen Heimatland es korrekter zugeht. Das wenig erfreuliche Ergebnis besagt, dass schlechte Sitten nicht nur das Verhalten, sondern auch die moralische Grundeinstellungen der Leute verderben.
aus Forschung aktuell Spektrum der Wissenschaft 9.16 S 32

Wenn ein System sich nicht untersuchen lässt, ein anderes sich aber genau so verhält, stellt dieses einen Quantensimulator des ersten dar.
aus Forschung aktuell Spektrum der Wissenschaft 9.16 S 30

Wie kann es sein, dass ein System das sich nicht untersuchen lässt, sich genauso verhält wie das System das sich untersuchen lässt?

 

 

 

Ernesto O.

 

Bitcoin – Wer nicht hören will muss fühlen

Wie war das in meinem letzten Beitrag:  Bitcoin – Spinning Wheel

O, du lieber Augustin,
Augustin, Augustin,
o, du lieber Augustin,
alles ist hin.
Geld ist weg, Mäd’l ist weg,
alles weg, alles weg,
o, du lieber Augustin, alles ist hin.

Wer die Warnung in den Wind geschlagen hat und bei knapp 20.000$ einen einzigen Bitcoin gekauft hat, stellt nun zum  1.Februar fest, dass er ist nur noch die Hälfte wert und mit über 50% Verlust nun unter 10000$ steht.  Auch das Vergnügen mit dem Kauf von Aktien der Bitcoin-Group, schmeckt wie die Säure nach dem Auspressen einer Zitrone.

Besonders Kleinanleger dürften sich kräftig die Finger verbrannt haben. Wer sich jedoch Hoffnungen auf einen Rebound macht, sollte besser genau hinhören, was Robert Halver (Analyst der Baader-Bank) heute in einem Interview zur Frage „Was halten Sie eigentlich vom Bitcoin?“ sagt:
„Man hat nun mit den beiden amerikanischen Terminbörsen die Möglichkeit, auch auf fallende Kurse beim Bitcoin zu setzen und damit Geld zu verdienen. Dem Spekulanten ist es egal, ob er mit steigenden oder fallenden Kursen Geld macht. Seitdem ist die Schwankung deutlich höher geworden, das ist ein großes Problem für den Otto-Normalanleger. Hinzu kommt: Die westliche Welt, die Notenbanken und die Politik, will keine Ersatzwährung haben, denn Kryptowährungen sind nicht beliebig vermehrbar und können somit weder Schuldenkrisen noch soziale Krisen lösen. Politiker lassen sich diese Allmacht nicht nehmen. Und beim Weltwirtschaftsforum in Davos konnte man tatsächlich sehen, wie hart mit Bitcoin & Co. ins Gericht gegangen wurde. “ 

Vielleicht dann doch lieber nach dem Buffet-Konzept handeln und wieder auf Coca Cola oder BYD setzen; da steigen die Kursgewinne langsamer aber stetig.

Ernesto O.

 

pfeil-rotpfeil-rotpfeil-rot  Bitcoin – Spinning Wheel 15.01.18
pfeil-rotpfeil-rotpfeil-rot  Bitcoin – die Hasenjagd hat begonnen 22.12.17
pfeil-rotpfeil-rotpfeil-rot  Bitcoins – auf zum Fahnenstangen-Tango! 14.12.17
pfeil-rotpfeil-rotpfeil-rot  Bitcoin – das digitale goldene Kalb 24.10.17

 

 

 

Ernesto O.

Bitcoin – Spinning Wheel

What goes up, must come down, Spinnin‘ wheel, got ta go round

Was für Flugzeuge gilt, gilt auch für den Bitcoin. Nachdem er seit Mitte Dezember gnadenlos gejagt wird – inzwischen gibt es zwischen 1400 – 2000 verschiedene Kryptowährungen“, die bei weitem nicht alle den Namen Währung verdienen, schmiert der Coin so langsam weiter ab. Das Gap bei knapp 8000 $ wartet noch und die Annahme, dass der Bitcoin dieses Jahr auf die 40000 $ fliegt, rückt in weite Ferne. Wer auf einen stabilen Wechselkurs zum Dollar wartet sieht sich enttäuscht. Die Krypto´s entwickeln sich zum Roulettespiel. Gerade noch wird der neue Petro als Big Thing angekündigt, da wird er auch schon wieder für illegal erklärt und sollte er doch kommen – als Luftnummer. Bitcoins und ETF´s auf die verschiedenen Krypto-Varianten ohne mich, sagt auch Warren Buffet. Die heiße Schlacht am BitCoin-Buffet nähert sich dem Ende.

Oder wie das Kinderlied im Hintergrund bei Blood, Sweat and Tears es sagt: 8nur in der Original-Vinyl-Version)

O, du lieber Augustin,
Augustin, Augustin,
o, du lieber Augustin,
alles ist hin.
Geld ist weg, Mäd’l ist weg,
alles weg, alles weg,
o, du lieber Augustin, alles ist hin.

 

 

Ernesto O.

Bitcoin – die Hasenjagd hat begonnen

 

Als ich am Mittwochabend meinen Artikel zu schreiben begann wußte ich nicht, dass meine Vorhersagen sich so schnell erfüllen würden und der Bitcoin sich so stark pulverisieren würde. Doch der Reihe nach. Ich schrieb:

Wer hat eigentlich geglaubt, dass der Bitcoin ein besonders „goldiges“ Gold ist?

Dies ist ein Irrtum wie sich jetzt nach und nach zeigen wird. Die Annahme, dass der Bitcoin ein extrem seltenes Gut ist, mag heute noch stimmen, aber er eignet sich als Währung nicht, wenn er wie ein Kunstwerk gehandelt wird. Übel am Bitcoin ist dass er „geklont“ werden kann.

Klartext: Der Bitcoin hat sich zu einem riesigen Karnivoren-Dinosaurier entwickelt aber, aber es wird ihm wie all den großen Predatoren der Erdgeschichte gehen. Erhält er nicht täglich seine notwendige riesige Nahrungsmenge, landet er ganz schnell auf dem Müllhaufen der Geschichte. Früher hieß es: „Die Revolution“ frisst ihre Kinder“. Bei der Kryptorevolution werden die Kinder ihre Eltern fressen. Viele Hunde sind des Hasen tot.

Wo kommen die „Krypto-Hunde“ her?
Eigentlich absolut easy. Während man Gold mühsam suchen und graben muss, kann jeder der einen Computer und Zugriff auf genügend Strom hat, mittels eines schicken Algorithmus sein eigenes Kryptogeld ausbrüten. Der Rest ist Werbung in sozialen und sonstigen Netzen. Angeblich gibt es inzwischen schon 1300 Krypto-Währungen weltweit, wobei 200 auch genügen würden um jeden noch so kleinen Zwergstaat mit Krypto-Cash zu versorgen. Auch die großen Dinos der Urzeit legten Eier und das ist z.B. mit „Bitcoin-Cash“ ja auch bereits geschehen. Aber betrachten wir die Lage populationstechnisch – nicht populistisch, wie das Hinz und Kunz tun – dann werden wir feststellen, dass sich der Bitcoin bereits in der „Rettet die Waale“-Phase befindet. Genauso wie das mit einem Neuankömmling auf den pazifischen Inseln ist, hat auch der Bitcoin rasch seinen natürlichen Lebensraum – die Börse – erobert, aber die anderen Lebewesen schlafen nicht. Hinzu kommt dass exponentielles Wachstum – in der Hälfte der Zeit, bei Verdopplung des Preises – teuer erkauft werden muss. Um den Preis von 20.000 $ zu halten muss eine entsprechend große Menge an Neukunden stetig generiert werden. Bei zugleich stark steigendem Preis geht dies ohne die ständige Erschließung neuer Nahrungsquellen nicht. Bei gleichzeitig wachsender Konkurrenz wird dies zunehmend schwerer. In logischer Konsequenz hat das kräftige Pulsieren schon begonnen. Bald wird der Bitcoin wie eine Supernova explodieren und als „Weißer Cash-Zwerg“ enden. Nachdem er an der 20.000$ Marke schon gekratzt hat ging es rasch auf 15.000$ zurück(Donnerstag). Die nächste Phase könnte noch einmal auf 40.000$ führen (ist nicht passiert). Stattdessen ist aber am Freitag Morgen der Bitcoin bis auf rund 11.000$ abgestürzt. Zwar will ich nicht ausschließen, dass die Cash-Nova in einem letzten Burst die 40T$-Marke noch erreicht, was sie aber dann dafür noch alles verbrennen wird, wird sich zeigen.

Ernesto O.

Quelle: Finanzen.net

Bitcoins – auf zum Fahnenstangen-Tango!

                                                                                                                         Quelle: Finanzen.net

Es ist soweit, alle Welt tut so als ob der Bitcoin das Non-Plus-Ultra der Dinge wäre. Na, dann auf zum Tanz.

Stellen sie sich vor man zeigt ihnen eine Fahnenstange und verspricht ihnen, dass sie von dort oben einen wunderbaren Ausblick haben werden. Steigen sie auf den Mast. Vielleicht?
Stellen sie sich weiter vor, sie haben es getan und man bietet ihnen die Fahnenstange noch um das doppelt zu verlängern. Steigen sie weiter mit? Ja?
Nun sagt Ihnen jemand: „Wir verlängern die Fahnenstange noch einmal um das Vierfache“. Tun sie das?
Und nochmal um das Achtfache. Bekommen sie nicht irgendwann Angst, dass die Stange brechen muss?
Nun ja, wenn sie ein wenig von der Mathematik exponentieller Kurven haben, dann wissen sie dass diese nur in der Mathematik in die Unendlichkeit steigen werden. Auf der Erde in der realen Welt kippen sie irgendwann um, das lässt sich besonders gut an Populationen der Pflanzen- und Tierwelt beobachten, das ist auch der Grund warum der Homo sapiens sich nicht unendlich vermehren wird. Nun, warum sollte dies bei Bitcoin anders sein. Das sagen ja auch die Bitcoin-Miner, die die digitalen Coins „ schürfen“.

Der natürlich Lebensraum des Bitcoins ist das Handy, die Festplatte und das Netz. Beinahe hätte ich gesagt, sie kommen und gehen wie die virtuellen Teilchen im Quantenvakuum. Das heißt Bitcoins, sind Produkte aus elektrischem Strom, per Algorithmus errechnet. Das Dumme dabei ist: Zur Zeit besitzen über 90% der erschürften Bitcoins nur etwa 1000 Menschen von 7 000 000 000 Menschen, das sind weniger als 0,000001% von 7 Milliarden Erdenbürgern. Und die wollen den anderen weiß machen, dass sie die Bitcoins brauchen. Klar, das ist ein Super-Geschäft, wenn die anderen darauf hereinfallen. Dabei kann man diese Coins nicht einmal anfassen, wie die Tulpenzwiebeln vom Crash 1637 in Holland. Damals konnte man die Zwiebeln wenigstens noch aufessen, Bitcoins hingegen sind so flüchtig wie der heilige Geist.

Wo bewahrst du deine Bitcoins auf?
– Handy: Sag es niemand, sonst ist deine SIM-Karte weg. Lass es nicht fallen und verliere es nicht.
– In der Cloud: Auch wenn du der Cloud traust, die Hacker schlafen nicht und werden von Tag zu Tag mehr…
– Auf der Festplatte: Ist sie guter Qualität und sicher vor einem Schreibkopf-Crash? Lass deinen Computer nicht unbeaufsichtigt herum stehen!

Da man Bitcoins nicht unbegrenzt züchten kann, es sei die Schöpfer lügen (sehr wahrscheinlich!), vernichten die sich so nach und nach selbst. Bis dahin solltest du deine Finger aus dem Geschäft haben… oder es geht dir wie jenem Briten (wenn die Geschichte nicht wahr ist, so ist sie doch gut gelogen), der die Müllkippen nach seiner alten Festplatte absucht, um seine Bitcoins, die inzwischen Millionen wert sind wieder zu finden. Eine weitere Kapriole ist aus Bulgarien bekannt geworden.  (Verkauft Bulgarien seinen Schatz, stürzt der Bitcoin ab https://www.welt.de/finanzen/article171542071/Verkauft-Bulgarien-seinen-Schatz-stuerzt-der-Bitcoin-ab.html) Dort ist dem Zoll im Mai ein Bitcoin-Schatz im Wert von derzeit 3 Mrd. € in die Hände gefallen, als eine Bande von Betrügern hops genommen wurde. Bulgarien könnte damit mit einem Schlag 20% seiner Staatsschulden bezahlen und den Lumpen noch einen guten Deal gegen die Passwörter anbieten.
Würde Bulgarien die Coins jetzt gleich verkaufen würde dies allerdings deutliche Spuren im Preis der gehandelten Bitcoin-„Währung“ hinterlassen. Auch der am Wochenende von Interactive Brokers geplante Start von Futures auf den Bitcoin, die es ermöglichen auf sinkende Bitcoin-Kurse zu setzen, erhöht die Gefahr für einen Kurssturz der „Geister-Währung“ erheblich. Heute steht sie noch bei ca. 17000 $, ein bereits errechnetes Ziel für den Absturz des Bitcoin liegt beim alten GAP von November um die 7800 $, was zugleich einem Crash entspricht, der den Wert des Bitcoins mehr als halbiert!

Weitere Informationen finden sich hier:

https://raumzeitwellen.wordpress.com/2017/10/24/bitcoin-das-digitale-goldene-kalb/

http://www.businessinsider.de/ein-experte-erklaert-warum-sich-bitcoin-und-co-nicht-durchsetzen-2017-8

http://www.businessinsider.de/bitcoin-21-millionen-klub-wird-immer-exklusiver-2017-12

http://www.rottmeyer.de/gold-800-und-bitcoin-60-000/

http://www.rottmeyer.de/wohin-nur-mit-der-bitcoin-kohle/

http://www.businessinsider.de/bitcoin-investoren-koennte-markt-stuerzen-2017-12

http://www.businessinsider.de/warum-der-bitcoin-boom-unseren-planeten-ruinieren-koennte-2017-12

Natürlich übernehme ich keine Haftung für die gemachte Aussage, meine Meinung ist allerdings eindeutig.
Kein Bitcoins zum jetzigen Zeitpunkt kaufen.

 

Ernesto O.

Davos zum Zweiten: GODS.EYE.REPORT

gods-eyereport-ee

Pfeil rot Translation

Es ist schon eine ganze Weile her, da sangen Iron Butterfly „Are you happy?“ Die Frage bleibt: „Bist du glücklich?“ Sie lässt sich ausdehnen: „Ist die Menschheit glücklich?“

Manche werden jetzt sagen: Es reicht mir völlig, wenn ich glücklich bin, die anderen scheren mich einen Dreck. Aber alles interagiert mit allem und deshalb können Menschen nur temporär glücklich sein, denn während ich mich glücklich fühle arbeitet bereits irgendwer oder irgendetwas daran diese Stimmung zu ändern. Dabei sollte der Zustand der Welt  annähernd objektiv bestimmbar sein oder zumindest die Stimmung der Menschen, die auf unserer Erde leben. Die Wahrnehmung des Zustandes ist subjektiv und abhängig von der rosaroten oder rabenschwarz gefärbten Brille durch die wir gerade blicken. Dennoch ist die Stimmung der Vielen ein Kriterium, an dem sich der Zustand der Welt abgleichen lässt und dabei hilft einerseits „Blinden“ einen  Durchblick zu verschaffen und andererseits „Hoffnungslosen“ die Hoffnung geben kann,  die dazu führt „heute noch ein Apfelbäumchen zu pflanzen, wenn auch morgen schon die Welt untergeht“.

Die Versuche sind zahlreich, Stimmungen mit Barometern, Indizes und Indikatoren etc. einzufangen und in Davos tagen gerade die Leute, die 50.000,- € (mehr als den Jahresverdienst von mir und meiner Frau zusammen) hinblättern können um für ein paar Tage sich rapportieren zu lassen, wie es um die Welt steht und was deshalb getan werden könnte bzw. müsste um diesen Zustand zu verbessern bzw. zu erhalten (fragt sich allerdings für wen).

Dabei taugen die meisten Indikatoren nur wenig. Das Ifo-Stimmungbarometer gilt ja nur für Deutschland, der Dow Jones Index gibt nur Auskunft über die größten US Unternehmen,  die Forbes-Liste sagt uns lediglich wer wie reich ist, die Weltuntergangsuhr konzentriert sich im wesentlichen nur auf die Drohungen von Atomwaffen. Dabei gab es gute Ansätze schon im alten Jahrtausend. Zwar mögen eine ganze Reihe von Vorhersagen falsch gewesen sein, aber gerade deshalb bedarf es einfacher Indikatoren die den Zustand aller Bereiche messen, denn wir können uns in unserer komplexen Welt nicht mehr leisten nur an Symptomen herumzudoktern.

Indikatoren sind einfache aufschlussreiche Anzeiger, aber auch hier zeigen sich Unterschiede. So gibt es in der Chemie Indikatoren, die uns nur sagen ob das Medium sauer oder alkalisch ist, während Universal-Indikator (0 – 14), genauen Einblick – inklusive Neutralitätspunkt – gibt und dadurch beispielsweise ermöglicht das Wasser für die Fische und Pflanzen erträglich zu machen.

Die Idee des GODS.EYE.REPORT  ist exakt dieser universale Gedanke.
Der Indikator sollte deshalb globale Inhalte, sowie alle Regionen in den Fokus nehmen:

  • Nord- u. Lateinamerika
  • Südamerika
  • Afrika
  • Europa
  • Vorderasien
  • Zentralasien u. Russische Union
  • Ostasien
  • Australien, Ozeanien und Antarktis
  • Erde
  • Weltall

und folgende Zustände anzeigen:

  • Wirtschaft
  • Gesellschaft und Politik
  • Krieg und Frieden
  • Natur und Technik
  • Kunst und Wissenschaft

Die monatliche Kennziffer(n) ergeben ein empfindliches Barometer, das  dann Auskunft über die Zustände und die Stimmung auf der Erde geben. Natürlich muss der Indikator geeicht werden. Dazu bieten sich an die Quantifizierung/Untersuchung des Weltzustandes in den Jahren 1939-1945, 1969, 1974, 2000, 2003, 2006, 2009 und  2012 an.

Blogger und Webphilosophen wie ich, können diese Arbeit nicht alleine leisten, das ist klar und eigentlich sollten die Vereinten Nationen, alle Regierungen, Thinktanks jeder Culeur und  die großen NGOs daran interessiert sein. Schließlich erhalten wir so ein Instrument, das wesentlich mehr abbildet als der MSCI (Welt-Wirtschaftsindex) und deshalb eine deutlich bessere Anleitung zum Handeln für die Zukunft bietet.
GODS.EYE – Indikator: Ich bleibe dran.

Ernesto O.

 

 

 

 

Deutschland = „Börsenmuffelland“

oder Was der „Tag der Aktie“ daran ändern kann.

 

Ehrlich gesagt: Nichts!
In Deutschland, im Unterschied zu vielen anderen Ländern, wird das Geschehen an den Börsen häufig als blanke Zockerei betrachtet, was sich ähnlich negativ wie in der Verweigerungshaltung der Deutschen zu Griechenland artikuliert.

Alle Vorurteile münden in Sätzen wie diesen: „Mit Geld wird nicht experimentiert und überhaupt beim Geld hört die Freundschaft auf!“

Am liebsten hätten wir, dass der Staat die Wirtschaft von A-Z kontrolliert um die freilaufenden Betrüger in Nadelstreifenanzügen und Krawatten einzufangen. Doch ach; in Ländern fern vom Kapitalismus wie einst China, die Sowjetunion(jetzt Russland) und die ehemalige DDR funktioniert das auch schon lange nicht mehr. Der Staatskapitalismus hat bereits dazu geführt, dass Putin 200.000.000.000$ (noch ein Gerücht) besitzen soll und die Alten in der chinesischen Führungsriege alle Milliardäre sind.  Die Kluft zwischen Arm und Reich hat geradezu kosmische Dimensionen angenommen. Und das, obwohl jeder Finanz- und Wirtschaftsminister weiß, dass die Taler, die nicht wandern auch niemand verdienen kann und niemand sich auf Dauer davon ernähren kann. Wen wundert da die ansteigende Kinder- und Altersarmut(weltweit!), die die Staaten am Ende doch tragen und ertragen müssen und denen dazu kaum etwas anderes einfällt(trotz Studium!) als die Last auf die schon arme Bevölkerung umzuverteilen oder Schulden um neue Schulden zu machen.

Wirtschaft muss perspektivisch auf allen Ebenen florieren und dazu ist gibt es nun mal Unternehmen – viele auch mit nachhaltiger Zukunftsphilosophie – und die werden unter anderem auch an den Börsen notiert.

1962 – ich war damals 10 Jahre alt – besuchten wir mit der Schulklasse das Coca-Cola Werk. Weil ich beim Quiz am schnellsten war und wusste, dass Ottawa die Hauptstadt von Kanada ist, erhielt ich als Gewinn ein Coca-Cola Set mit Trinkflaschen und schmucken Cola Gläsern. Das Coke ist gesoffen und Gläser schon lange kaputt. Hätte es doch damals schon den Tag der Aktie gegeben und hätte ich 1962 stattdessen  1 Coca-Cola-Aktie geschenkt bekommen wäre diese Aktie jetzt mehr als 18000% gestiegen, bei Wiederanlage der Dividende sogar um 30000%. Das nennt man heutzutage erfolgreiche Altersvorsorge. Doch wie das Leben so spielt gab es damals nur den Weltspartag und ich brachte als „guter Deutscher“ meine paar Pfennige auf die Sparkasse.

Fassen wir mal zusammen (zum Mitschreiben):
Aktienanlage à la longue macht Sinn. In den vergangenen 30 Jahre stiegen die Aktien des DAX (die 30 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands) p.A. durchschnittlich um 10% (2013 ca. 27%, 2014 ca. 2% 2015 Jan-März 23%). Allerdings gibt es dazwischen immer wieder Phasen (Krisen), in denen die Kurse auch einmal 20%-50% einbrechen können (2000-2002 Internetblase, 2008 Finanzkrise, 2011 Eurozone). Sicher kann man an der Börse schnell Geld verdienen, aber noch schneller verlieren. Deshalb sollte man nur Aktien  mit Geld kaufen, das man übrig hat und nicht alle „Eier“ in einen Korb legen und auch ab und zu mal die Gewinne mitnehmen. Zuletzt: Gier ist ein schlechter Berater, auch und gerade an der Börse!

Egal wie viel Geld man übrig hat, bitte nicht wie jene Oma vorgehen, die ihr ganzes Erspartes (50000 €) vor der Finanzkrise in  HypoRealEstate Bank-Aktien gesetzt hatte und nun von Luft und Liebe leben muss. Wer nicht bereit ist sich Börsen-Basis-Wissen anzueignen, sollte auch keine Aktien erwerben. Um bei dem Beispiel zu bleiben: Natürlich wäre es für die Oma besser gewesen je 10000 € sagen wir mal auf  VW, Siemens, Coca-Cola, Apple und HypoRealEstate (nur eine Bank!) zu setzen, dann sähe die Rechnung anders aus. Weil  VW und Apple seit der Finanzkrise rasant gestiegen sind wäre das Loch von 10000 € wahrscheinlich bereits wieder gefüllt. Es kommt ausgesprochen selten vor, dass eines der 110 Unternehmen des HDAX (alle Aktienpapiere aus dem DAX, MDAX und TECDAX) pleite geht, ist aber natürlich nicht auszuschließen. Gefährlicher  sind da schon die Aktien des SDAX (Small-DAX), da diese Firmen zumeist eine Marktkapitalisierung von weniger als 300 Mio € besitzen und hier gibt es auch mit Praktiker ein Beispiel für eine Pleite in der jüngsten Vergangenheit.

Wer Aktien kaufen will, sollte das nicht auf Zuruf tun, sondern vor dem Start gründlich einen Monat lang in der ARD-Börse nachlesen was wichtig ist. Auch nach jahrelanger Erfahrung mit Börsenkursen ist die Webseite des ARD eine seriöse Entscheidungshilfe für mich geblieben. Anfänger können dort auch zunächst ein paar Monate mit einem eigenen Musterdepot spielen. Bleibt die Frage wieviel Geld man denn so einsetzen soll?  Nichts ist im Leben ohne Risiko. Man kann also beispielsweise mit einem Monatsgehalt beginnen (das Depot nicht bei der Bank eröffnen, bei der das Girokonto geführt wird und das Gehalt überwiesen wird!) und sich sagen, wenn das Geld verloren ist, höre ich auf…. wer keine Disziplin gegenüber der eigenen Strategie pflegt, hat schon verloren ehe er/sie begonnen hat.

Geld vermehrt sich nicht von alleine, aber diese Weisheit ist bei den Negativ-Zinsen von heute (2015) inzwischen auch schon beim letzten Sparer angekommen. Wer ein Aktien-Depot führt gibt übrigens sein Geld nicht der Bank (die verwaltet nur das Depot), sondern vertraut sein Geld einem Unternehmen an. Wenn sie privat mit Apple, VW, Metro, Douglas oder der Post AG  sehr zufrieden sind, warum also nicht? Sie sind dann ausserdem Miteigentümer einer (Welt-)Firma und werden zur Hauptversammlung eingeladen. Wenn Konzept, Produkte bzw. Dienstleistungen, Eigenkapital und Ausblick für Umsatz und Gewinn stimmen werden ihre Aktienkurse normalerweise steigen, es sei denn der Markt hat schlechte Laune, was leicht am Verhalten des DAX abzulesen ist.

Wer nicht in windige Aktien investiert, wird feststellen, dass die Börse kein Hexenwerk ist und ab und zu durch zusätzliche Dividenden belohnt wird. 4x im Jahr lohnt es sich es allerdings besonders hellwach zu sein. Denn dann gibt es Quartalszahlen (Januar, April, Juli, Oktober) und die Richtung der Aktien (Talfahrt oder Hausse) kann sich dann längerfristig ändern.

Im folgenden Interview der ARD-Börse mit Vermögensverwalter Thomas Grüner erfahren sie mehr zur Frage: „Warum haben die Deutschen so viel Angst vor der Börse?“

Das Wetter für die Börsenkröten ist in diesem Jahr noch eine Weile heiter bis wolkig.

K-H-K

Allerdings wird vor örtlichen Gewittern gewarnt…

und Wetterfrösche wie auch Börsenkröten können sich irren.

Ernesto O.   

 

 

 

 

 

 

 

Börsenkrötenwetter 2013 Q1

Remember December 1999?

Die Angst vor dem Millenium-Bug war groß, was niemand gestört hat. Die Geschichtsschreibung sagt  – bis März 2000 ging es an den Börsen weiter aufwärts, dann platzte die Internetblase und erst 2003 mit dem Beginn des 2. IRAK-Krieges war die Talsohle  durchschritten.  Den Millium-Bug nahmen die Leute zumeist nicht ernst – letztlich zu recht, die Internetblase ebenfalls nicht – was sich für viele als Fehler erwies. Auch ich musste Lehrgeld zahlen. Heute; 12 Jahre später nahmen wir auch den prophezeiten Weltuntergang nicht ernst – zu recht wie bekannt, aber sollten wir die Schuldenblase nicht ernster nehmen? Die wird nämlich im März wieder akut, vor allem in den USA. Die „First Nation“ muss endlich ihre Hausaufgaben machen, sonst hat nicht nur Houston ein Problem. Sollte dies einigermaßen gelingen, dürfte die Weltwirtschaft sich zu neuen Höhen aufschwingen und die Menschheit könnte endlich mal aktiv die Bevölkerungs- und Umweltprobleme von Mama Erde anpacken.

H-K-H

Mit dem Beginn der Berichtssaison kann es erst einmal verstärkt auf und ab gehen, dann müsste bis März das Börsen-Wetter besser werden.

Ernesto O.

(Das Börsenkrötenwetter stellt keine irgendwie geartete Beratung für Kauf oder Verkauf von Aktien dar!)

P.S. Weil der Kapitalismus nicht totzukriegen ist  (s. China) ist es besser die Welt Schritt für Schritt zu verändern, als sie mit Gewalt zu ruinieren.

Sehenswert aus der ARD Mediathek: Ideale – Wofür lebst Du? Wofür kämpfst Du?

New Universe mit Börsenkrötenwetter

Nun sind wir also  im Obama-Universum aufgewacht.

Damit ist das Romney-Börsenkrötenwetter ad acta und das Obama-Börsenkrötenwettertief marschiert gerade schon über uns hinweg.

Stock-exchange weather for the Obama-Universe

Wie zu erwarten gab es heute mehr als 2% Verluste bei  DAX und  Nasdaq:

Interessant, dass heute morgen der Wahlgewinn von Obama noch zu steigenden Kursen führte, das waren wohl die europäischen Kleinanleger. Aber dann sind die großen Geld-Schwergewichte (institutionelle Anleger) und Haifische (Hedgefonds) auf den Plan getreten und haben die Kurse einbrechen lassen. Nächste Woche sieht das schon wieder besser aus und wenn nicht gerade die Mayas mit ihrem Kalender doch recht haben sollten, dann werden EZB, Fed und co.alles tun, um eine weltweite Rezession abzuwenden. Schulden begrenzen ist sicher richtig, aber nur mit  wachsenden Wirtschaften hier und über dem Teich  werden die Schulden auch wirklich abbezahlt werden können. Bis wir 5% Inflation haben werden wie zuletzt 1992 vergeht sowieso noch einige Zeit.
1992 blickten jedenfalls alle positiv nach vorne es ging aufwärts.

Ernesto O.

Inflation, Deflation, Depression

Nach der Krise 1929 gab es viele Arbeitslose in den USA (15Mio. =25%) und in Deutschland (6 Mio.). Die Weltwirtschaft geriet  1932 in eine große Depression. Die, die Arbeit hatten, waren in prekären und schlechtbezahlten Jobs. Die Politik machte viele Fehler.  Adolf Hitler wurde Deutscher und übernahm 1933 mit der NSDAP die Macht  im deutschen Reich.
12 Jahre später musste die Welt als Folge der Depression mehr als 60 Millionen Kriegstote beklagen.

Erfreulicherweise scheint Obama die Fehler der US-Regierung von damals nicht zu machen, doch was ist mit Politikern in Europa?  Die Arbeitslosenquote in Spanien und Griechenland beträgt 2012 über 25 %, ausgerechnet in den beiden Ländern Europas, in denen 1975 noch Diktaturen geherrscht haben. Auch in Irland und Portugal depressive Signale mit mehr als 15% Arbeitslosen.

Hat Europa aus den Fehlern der dreißiger Jahre gelernt?  Wird das Richtige gegen die Depression getan?

Die Zeitschrift DER AKIONÄR hat dazu den Wirtschaftsnobelpreisträger von 2001, E. Stiglitz, interviewt. Er antwortete auf die Frage des Aktionärs wie folgt: (Quelle: Der Aktionär – Heft 44/12 S.51)

Der Aktionär: „Nach Auffassung der deutschen  Regierung sollte jedes Land für seine eigenen Schulden verantwortlich sein. Geht Angela Merkel falsch an die Krise heran?

E.Stiglitz: „Ja. Wir haben doch gesehen, was Sparpakete anrichten. Sparpakete, die nicht von Wachstumpaketen begleitet wurden, haben Depressionen zur Folge. Depressionen in Griechenland und Spanien und eine Rezession in ganz Europa – und wir machen einfach weiter. 
Die Deutschen und die Vertreter der Troika sagen, sie seien überrascht, wie schwach die Konjunktur sei. 
Ich bin überrascht, dass sie überrascht sind.
Grundsätzlich schwächt man die Konjunktur, wenn man eine solche Sparpolitik verfolgt.“

Entweder haben unsere Politiker in Berlin und Brüssel nichts aus der Geschichte gelernt oder einfach ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht.

Also Augen auf, nicht nur nach vorne schauen und jetzt endlich die richtigen Dinge tun. 

Ernesto O.